SULTAN UND KOTZBROCKEN nach Claudia Schreiber
Der Sultan sitzt auf seinem Kissenberg, tut nix und weiß nix. Er ist so ahnungslos wie sein Diener Kotzbrocken tollpatschig ist: Immer wieder lässt Kotzbrocken seinen Herrn von der Kissenberg-Seilwinde –peng!- auf den Sultanspopo fallen. Doch er bringt dem Sultan auch viele lebenswichtige Dinge bei.
Zum Beispiel:
...was schmecken bedeutet. Dass Schweineohren-Pizza eben nicht wie Grütze mit saurer Eselsmilch schmeckt.
...was ein Telefon ist. Dass man damit ein ganzes Altenheim zum Kaffeetrinken einladen kann.
...dass Urlaub nichts mit Uhr und nichts mit Laub zu tun hat.
...dass Haare eigentlich gekämmt werden müssen. Ein Sultan darauf aber verzichten kann, wenn diese als Vogelnest dienen.
...dass man besonders gut schläft, wenn man sich an einen Freund kuscheln kann.
...dass Freundschaft aber heißt, dass man –auch als Sultan- Grenzen akzeptiert.
...wem die Luft gehört, die man atmet.
...wo überhaupt alles anfängt.
...was es bedeutet eine Aufgabe zu haben oder auch nicht.
So gelangt Sultan durch das Zusammensein mit Kotzbrocken zu einer reifen Erkenntnis:
„Was habe ich doch für ein schönes Leben... Nix tun und werde bedient von vorne bis hinten. Wunderbar.“
Eine Geschichte über Anfang und Entwicklung einer Freundschaft zu der Respekt, Toleranz und Geborgenheit, Streit aber auch Spaß gehören.
Für Kinder ab 4 Jahren.
2 Darsteller
17.2.2006, Theater glux Münster
Rechte liegen bei der Autorin
SINGSALABIM
Ein Singspiel mit Klavier für eine Schauspielerin und eine Sängerin.
Mimi sitzt schlecht gelaunt in ihrem Zimmer. Morgen feiert sie ihren 8.Geburtstag. Für ihre Geburtstagsfeier hat sie sich ganz viele Luftballone gewünscht. Einen Teil davon hat sie schon aufgeblasen, aber das macht ganz schön viel Arbeit. Wenn ihr wenigstens jemand helfen könnte! Aber sie ist ganz alleine zuhause. Ihre Mutter musste zu einer Besprechung bei den Nachbarn. Mimi spielt gedankenverloren mit dem Handy ihrer Mutter. Soll sie bei den Nachbarn anrufen? Zugeben, dass sie mit der Aufgabe überfordert ist, obwohl sie gesagt hat, ich kann das schon alleine? Nein, Mimi wirft das Handy weit von sich. Es beginnt zu dudeln. Ein Anruf? Mimi hält sich das Handy ans Ohr und erschrickt: da schreit und jammert eine Frau. Kein Anruf, sondern klassische Musik, die Mimi abscheulich findet. Doch die Musik scheint wie ein Ohrwurm in sie zu kriechen. Und plötzlich steht neben ihr Erdmuthe, eine Opersängerin, die schreit und jammert. Naja, eigentlich die „Königin der Nacht“ singt, um die Menschen glücklich zu machen. Mimi ist mit diesem Geträller nicht so leicht zu beglücken, denn sie hat ja ohnehin schon schrecklich schlechte Laune. Erdmuthe auch, denn sie kommt gerade direkt von der Bühne mit dem sicheren Gefühl ihren Auftritt vor lauter Übereifer verpatzt zu haben.
Im Laufe der Begegnung werden sowohl Mimi als auch Erdmuthe vergnügter. Denn Erdmuthe hilft Mimi dabei, ihr Zimmer mit den vielen bunten Luftballonen zu verschönern, erzählt von ihrem Dasein als Opernsängerin und singt nur für Mimi einige Arien. Und Erdmuthe stellt dabei fest, dass ihr Gesang viel schöner klingt, wenn sie nicht mit Übereifer, sondern mit Lust singt.
Leider muss Erdmuthe zu ihrem nächsten Auftritt wieder zurück ins Theater. Aber wie? Nach einigen gescheiterten Versuchen, wirft Mimi das Handy auf den Boden. Denn damit hat alles angefangen, vielleicht hört damit auch alles wieder auf? Aber auch diese Methode schlägt zunächst fehl. Das Handy fällt auf den Boden und dudelt nur eine Melodie. Erdmuthe und Mimi singen versonnen mit. Plötzlich beginnt Erdmuthe zu zittern. Gemeinsames Singen scheint die Methode zu sein! Singsalambin, Erdmuthe verschwindet. Mimi bleibt zurück, ein bisschen traurig, dass Erdmuthe weg ist, aber nur ein bisschen. Denn schließlich hat sie mit Erdmuthes Hilfe ganz viele Luftballone aufgeblasen, und erlebt, dass es lohnenswert sein kann, seinen inneren Schweinehund zu überwinden. Außerdem hat sie Erdmuthe geholfen, wieder auf ihre schöne Stimme zu vertrauen. Und das gemeinsame Singen war wunderschön. Mimi trällert weiter, während das Licht ausgeht.
Für Kinder ab 5 Jahren
2 F
Entstehungsjahr 2008. Noch nicht aufgeführt
Rechte liegen bei der Autorin
DIE SCHNEEKÖNIGIN nach H.C. Andersen
Andersens Märchen über das Erwachsenwerden ist eines der bekanntesten Kunstmärchen. Die Zeitlose Geschichte von Gerda und ihrer Suche nach Kay erzählt von Freundschaft, Mut, selbstloser Hilfe und Liebe. Eine Reise voller Liebe und Spaß!
3F, 3M + Statisterie
UA 2.11.2010, Landesbühne Niedersachsen-Nord
Rechte liegen bei der Autorin
FLECK IST WEG
Eine ungewöhnliche Nacht im Stall der Kuh Milki. Sie kann aus Angst vor der Leistungsschau am nächsten Morgen nicht schlafen und Hoff, der junge Hofhund, der nichts ohne seine Knochen unternimmt, wittert was Ungewöhnliches. Nach genauer Untersuchung stellen Milki, Hoff und Mutterschaf Wolle fest, dass Lämmchen Fleck aber auch das Nichtsnutztier Lotte, eine Dalmatinerdame, verschwunden sind. Also machen sich die Drei auf den Weg, um die Ausreißer oder Gekidnappten zu suchen.
Ein großes Abenteuer für die Hoftiere, bei dem sie einige Prüfungen bestehen müssen, aber auch einen neuen Weggefährten, Rötel Fuchs, kennen lernen. Dank der Außerhof-Erfahrung der Hochleistungskuh Milki treffen sie schließlich im Dorf auf Lämmchen und Lotte. Doch die Begegnung zwischen Mutterschaf und Lämmchen läuft nicht ganz so harmonisch ab, wie sich das der Suchtrupp vorgestellt hat. Wolle und Fleck und benehmen sich merkwürdig. Schließlich gesteht Wolle, dass sie Fleck wegen seines Aussehens verstoßen habe, und die Dalmatinerdame Lotte, dass sie endlich auch mal ein Nutztier sein wollte und daher mit dem unglücklichen Lämmchen geflüchtet sei. Fleck ist bereit zur Versöhnung, wenn Wolle bereit ist, Lotte als zweite Mutter zu akzeptieren. Aber kann eine Dalmatinerdame Mutter eines Schafes sein? Wolle gequält von schlechtem Gewissen willigt ein. Hoff braucht eine gewisse Zeit, um sich mit diesem fremden Paar anzufreunden, aber Flecks Freude überzeugt ihn schließlich, so dass sie alle gemeinsam zum Hof zurückkehren.
Alle sind zufrieden: Fleck und Wolle sind versöhnt, Milki wird morgen nicht zur Leistungsschau müssen, denn sie hat sich bei ihrem Abenteuer den Euter angekratzt, Hoff ist durch die Verantwortung erwachsen geworden, und Lotte hat endlich eine Aufgabe, ist endlich kein Nichtsnutztier mehr. Und noch ein vermeintliches Nichtsnutztier begleitet die Karawane unsichtbar. Eine Mücke, die das ganze Abenteuer begleitet und ganz wesentlich gelenkt hat.
Für Kinder ab 5 Jahren.
6 Darsteller
Enstehungsjahr 2013. Noch nicht aufgeführt
Rechte liegen bei der Autorin
SECHS. RICHTIG. GLÜCKLICH.
Sechs glückliche Lottogewinner sind von der Lottogesellschaft zu einer Gewinnerberatung eingeladen. Denn so ein Hochgewinn wird nicht einfach mitgeteilt und ausgezahlt, sondern will verdient sein. Erst dann erfahren die Seminarteilnehmer die Höhe ihres Gewinnes. Frau Feh, promovierte Diplom-Psychologin, klärt zunächst über Risiken und Nebenwirkungen eines Lottogewinnes auf. Manche Hochgewinner werden depressiv, manche verzocken das Geld in wenigen Monaten, manche verlieren sämtliche Freunde und Verwandte. Weil alle glauben, dass ein Millionengewinn Lebensglück schenkt.
Frau Feh stellt Aufgaben, die helfen sollen, mit dem vermeintlichen Glück bewusst umzugehen. Ihre Methoden wie z.B. der eigens von ihr entwickelte Limbostorm – eine Art Brainstorming- , dem befohlenen Freudenjubel in der Gemeinschaft oder dem klangschalenunterstützten Denken in aller Stille stoßen, nicht auf allzu große Begeisterung. Die anfängliche Gewinnereuphorie ermattet. Josie, der jüngste Gewinner, der nur Lotto gespielt hat, um seiner Freundin Mira ein rotes Kleid schenken zu können, und Richard, der zynische Oberlehrer, sind die ersten, die das Seminar vorzeitig verlassen möchten. Frau Feh warnt vor unbedachten Handlungen. Eva-Maria, die schon zum zweiten Mal sechs Richtige getippt hat, möchte ihren Gewinn ablehnen. Das halten ihre Schicksalsgenossen für unbedacht; besonders Karlheinz, denn der träumt bereits davon, seinem grauen Alltag gemeinsam mit Eva-Maria entfliehen zu können. Schließlich beginnen die Seminarteilnehmer, Frau Feh in die Enge zu treiben. Weiß sie denn, was sie glücklich macht? Wer sie eigentlich ist? Wie würde sie denn mit einem solchen Lottogewinn umgehen? Frau Feh ist sicher, sie würde diesen ablehnen. Als daraufhin die besonnene Seniorin Ute an Eva-Maria die Frage stellt, ob es denn wirklich so schlimm sei, im Lotto zu gewinnen, fällt auch noch der Strom aus. So eine Gewinnerberatung hatten sich alle Beteiligten etwas heiterer und entspannter vorgestellt.
Nur Juliana, der sehr freiberuflichen Schauspielerin, gelingt es, bei guter Laune zu bleiben. Auch wenn sie als das einfachste Gemüt in der Schicksalsgemeinschaft gilt, findet sie eine Antwort auf die Frage nach konkreten Plänen, wie der Gewinn tatsächlich zu Glück verhelfe: mit dem Traum von einem gemeinsamen Projekt der sechs, richtig Glücklichen: die Gründung eines Theaters, das eröffnet werden soll mit dem Stück: SECHS. RICHTIG. GLÜCKLICH.
Ein hoffentlich unterhaltsames Stück. Mit philosophischen Anregungen über das Lebensglück. Gespickt mit den klischeehaften Träumen der sechs Gewinner, wie der Gewinn ihr Leben glücklich machen wird.
4F, 3M
Enstehungsjahr 2013. Noch nicht aufgeführt
Rechte liegen bei der Autorin
ENDLICH MÜNSTER von Kalmbach, Mielke, Pepping, Thönnes
Dein Stadtführer.
rap Verlag: "Du bist neu in der Stadt oder willst sie neu entdecken? Wir haben das Buch für Dich. »Endlich Münster!« ist der erste Stadtführer für alle, die nach Münster ziehen, neu in der Stadt sind oder die Stadt wieder neu entdecken wollen. Geschrieben von fünf begeisterten Münsteranern und randvoll mit allem, was das Leben in Münster ausmacht."
2.4.2014
rap Verlag, Freiburg
PSST! FRAU PROF. DR. D. ZIBEL HAT EINEN OHRWURM
Es pfeift und plappert, summt, schwirrt und klirrt, klingelt und knallt, brummt und braust, donnert, quietscht und quiekt überall; den ganzen Tag. Kein Wunder, dass Hörforscherin Frau Prof. Dr. D.Zibel da auf der Suche nach der absoluten Stille ist. Aber ob sie die jemals finden wird? Zunächst hindern sie ein hartnäckiger Ohrwurm und ihr Assistent Ohor mit seinen vielen Fragen daran. Denn von Fragen zu ihrem Fachgebiet lässt sie sich nur allzu leicht ablenken. Begeistert erzählt sie vom Ohr mit Muschel, Schnecke und Hammer, vom Ohrenschmalz, das man nicht essen kann, von Schallwellen, die Reiskörner zum Tanzen bringen können, und vom Lärm, der das Trommelfell zum Platzen bringt.
Clowneskes Wissenschaftstheater zum Thema Hören:
mit praktischen Versuchen, vor, für und vor allem mit den Kindern, über Schallwellen, Lautstärke und Ohrwurmvernichtung,
mit Sprachspielen zum Thema Ohren und Hören, dass alle mit den Ohren schlackern,
und mit fast philosophischen Fragen, ob man eigentlich besser hören kann, wenn man nicht sehen kann? Ob Pferde Schmetterlinge lachen hören? Ob es die absolute Stille überhaupt gibt? Und warum das Herz feiner hören kann als das Ohr...
1F; 1M
UA 11.11.2014 Junge Landesbühne Niedersachsen-Nord
Rechte liegen bei der Autorin
(K)EINE AHNUNG VOM LEBEN
Irgendwann, irgendwo wird Hana in einem Arbeitslager geboren. Mittlerweile ist sie 16 Jahre alt und lebt in Freiheit. Es ist ihr gelungen aus dem Arbeitslager zu fliehen. Um die traurige Geschichte ihrer Kindheit in einer hermetisch abgeschlossenen Welt zu bewältigen, schreibt sie ihre Erinnerungen auf. Sie erzählt von ihrem ersten Arbeitstag mit 4 Jahren, vom ersten Schnee, der die graue Lagerwelt zum Glitzern bringt, von ihrer Weggefährtin der Taube, vom Drill in der Schule und vor allem von der schicksalhaften Begegnung mit Ana, die erst mit 13 Jahren ins Lager kommt. Während Hana die Welt draußen überhaupt nicht kennt, auch nicht weiß worauf sie eigentlich verzichtet, fällt es Ana schwer so unfrei zu leben; auf Spielen, ausreichendes Essen, Süßigkeiten, auf Freizeit, auf Bücher und Geschichten und auf das Lernen in der Schule zu verzichten. Hana versucht ihr das Überleben im Lager beizubringen. Dafür erzählt Ana von der bunten Welt außerhalb des Lagers. Und sie erzählt Hana Märchen wie ASCHENPUTTEL oder DIE GESCHICHTE VOM DICKEN FETTEN PFANNEKUCHEN. Das weckt in Hana die Sehnsucht nach dem anderen, dem richtigen Leben. Eine geheime Botschaft von Anas Tante eröffnet eine Fluchtmöglichkeit: ein Tunnel, der Licht ins Dunkel bringen würde. Hana entdeckt schließlich den Tunnel und flieht ohne Ana. Ana traut sich nicht, denn sie weiß, wie gefährlich die Flucht ist; Hana nicht, denn die hat keine Ahnung vom Leben. Und sie hat nicht gelernt, wirklich zu empfinden. Bisher hat sie keine Träne geweint, niemanden geliebt (auch ihre Eltern nicht), kaum gelacht, nie getanzt, nie gesungen. Das alles bringt ihr Ana zwar nahe, aber bis sie wirklich so empfinden kann wie z.B. Ana wird es noch lange dauern. Immerhin hat sie den Schritt in die Freiheit geschafft und kann jetzt ihre Lebensgeschichte erzählen.
Eine traurige Geschichte über ein Leben in Unfreiheit in einem totalitären System. Die aber die Hoffnung in sich trägt, dass Hana allmählich in der Freiheit ein glückliches Leben führen wird, denn die Begegnung mit Ana und das Erzählen geben ihr Kraft.
Eine Geschichte, die zeigt, was es bedeutet in einem totalitären System zu leben. Eine Geschichte, die emotionale Verkümmerung und Unterdrückung beschreibt, und damit auf den Luxus hinweist emotional sein zu können und in einem demokratischen System zu leben.
Eine Geschichte, die das Publikum auffordert, sich über politische Systeme Gedanken zu machen, sich die Frage zu stellen, wo es solch ein Arbeitslager gegeben haben könnte oder immer noch gibt, was es heißt seine Meinung äußern zu können und seine persönliche Freiheit zu leben.
Für Kinder ab 10 Jahren
2 F; 1 M
Enstehungsjahr 2014. UA 31.5.2015 im Theater in der Meerwiese Münster
Rechte liegen bei der Autorin
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN
Grimms Märchen von den 4 ausgestoßenen Tieren, die sich auf den Weg nach Bremen machen, um dort ihren Traum zu musizieren zu verwirklichen, mit viel Musik von Dirk Raulf. Der rückengeplagte Esel, ein verwöhnter dicker Hund, der immer kuscheln will, eine widerborstige Katze und ein hyperaktiver Hahn, der alle nervt, begeben sich gemeinsam auf eine abenteuerliche Reise durch den Wald, zu einer Jagdhütte und schließlich nach Bremen.
3F;3H
UA 5.11.2017 im Theater Heidelberg
Rechte liegen beim Drei Masken Verlag, München
Abgehoben.Abgeflogen.Abgebogen.
Plötzlich sitzt da ein Kranich im Kindergarten. Krana ist auf dem Heimweg von Spanien in den Norden mal kurz abgebogen, um ein bisschen Zeit für sich zu haben. Immer nur hinter dem Schwarm herfliegen – das ist doch langweilig. Und nun erzählt sie den Kindern aufgeregt von ihren Erlebnissen auf der langen Reise. Doch das viele Fliegen und Erzählen macht auch hungrig. Gibt es im Kindergarten etwas für Kraniche zu fressen, oder muss Krana früher oder später doch wieder zu ihrem Schwarm aufschließen?
Dieser witzige Monolog bringt seinem jungen Publikum die Welt der Zugvögel näher, erzählt aber auch eine Menge über uns Menschen: Was heißt „ich“, was heißt „wir“? Wie wichtig ist Zusammenhalt?
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UA 1.3.2024
Drei Masken Verlag, München